Soja, das herzkranke Mädchen aus Sibirien
„Danke!“ - Dieses Wort zu lernen fiel der kleinen Soja Stepanova aus dem sibirischen Omsk nicht schwer. Denn obwohl sie erst drei Jahre alt war, wusste sie: Ihr Lachen und ihr Leben verdankt sie einer Spendenaktion der Deutschen Lebensbrücke, die sie für eine schwierige Operation nach Deutschland holte.
Das schwer herzkranke Mädchen aus Russland konnte so vor dem sicheren Tod gerettet werden. In einer achtstündigen Operation am Uni-Klinikum Mainz behoben Prof. Heinemann und sein Spezialistenteam einen angeborenen Herzfehler, der in russischen Krankenhäusern mangels technischer Ausstattung nicht möglich gewesen wäre.
Die kleine Soja Stepanova konnte 4 Wochen nach dem Eignriff wohlauf in ihre Heimat zurückkehren. Mittlerweile geht sie zur Schule und lebt wie ein ganz normales Kind: Ihre Eltern konnten ihr Glück kaum fassen, denn nicht nur für Soja begann ein neues Leben, auch für sie. Endlich können sie beide arbeiten, können gemeinsam Ferien machen, eben ein ganz normales Leben führen.