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Abgeschlossene Projekte:
Besondere Kinder

So ganz abgeschlossen ist die Beziehung zu den von uns betreuten Kinder nie. Oft schreiben sie uns noch als Erwachsene Briefe und halten uns über ihr Leben auf dem Laufenden.

Aber für uns gibt es bei jeder Hilfsaktion einen Punkt an dem wir getan haben, was wir tun konnten. Bestenfalls  haben wir dann hilfsbedürftige Kinder so auf ihrem Weg geholfen, dass sie als Erwachsene ein selbstbestimmtes Leben führen können.

Dank zahlreicher Spenden konnten wir schon vielen besonderen Kindern helfen:

Julia, das Schicksal eines siamesischen Zwillings

Von 1998 bis 2009 hat sich die Deutsche Lebensbrücke um Julia Kisiel, ein siamesisches Zwillingskind aus Polen, gekümmert. Ihre Schwester Deborah starb bei der Trennung der Zwillinge 1993. Julia überlebte, doch durch die Trennung am Unterleib hat Julia nur eine Niere, keine natürlichen Ausgänge, keine Gebärmutter und nur ein Bein.

Dank einer Spendenaktionen der Deutschen Lebensbrücke in Kooperation mit der Sendung AKTE von Ulrich Meyer und SAT1 konnte Julia 1998 an der Uniklinik Aachen geholfen werden: Ihre Nieren und Blase wurden operiert und sie bekam eine neue Prothese, mit der sie sich wegen ihrer krummen Wirbelsäule jedoch nur sehr schleppend fortbewegen kann.
Ihr Wachstum und die kranke Wirbelsäule machen im Sommer 2000 eine erneute Behandlung in Deutschland notwendig. Wieder operieren Ärzte an der Uniklinik Aachen. Nach der Operation erhält Julia  eine neue Prothese, mit der sie aufrecht laufen lernt: Zum ersten Mal in Ihrem Leben steht Julia aufrecht und kann alleine in die Schule gehen.
Die Prothesen müssen regelmäßig angepasst werden und auch ihr künstliches Verdauungssystem und ihre Niere machen immer wieder Probleme.

Ohne die Spenden an die Deutsche Lebensbrücke hätte sich Julias Familie die Reisen nach Deutschland und die Klinikaufenthalte nicht leisten können.

Julia ist ein aufgewecktes, sehr intelligentes Mädchen. Ihr größter Wunsch ist es, so sein, wie andere Kinder auch. Dieser Wunsch wird für Julia nie ganz in Erfüllung gehen. Aber dank Ihrer Spenden ist sie einen großen Schritt in diese Richtung weitergekommen.

Die siamesischen Zwillinge Julia und Debora/ Julia mit ihrer Prothese (Rechte: privat)
Kolja & seine Mutter

Kolja Altynov, Geigenwunderkind aus Moskau

Kolja war schon immer ein besonderes Kind: Bereits im Alter von sechs Jahren lernte Kolja Altynov Geige zu spielen. Mit 14 hatte er sechs internationale Musikwettbewerbe gewonnen. Mit 15 Jahren war er einer der größten musikalischen Talente Russlands. Seiner Zukunft schienen Tür und Tor geöffnet. Doch dann die schreckliche Diagnose im Frühjahr 2002: Lymphdrüsenkrebs!
Viele prominente russische Musiker und Menschen in Russland hatten bereits für seine Behandlung gespendet. Nach mehreren Operationen und einer Chemotherapie waren die russischen Ärzte am Ende ihrer Möglichkeiten: Ihnen fehlten weitere Spezialmedikamente um Kolja auf eine unvermeidliche Transplantation vorzubereiten. 
Seine Mutter wandte sich verzweifelt an die Deutsche Lebensbrücke und so kam Kolja nach Deutschland. Hier wurde alles getan um sein Leben zu retten, doch der Krebs war schon zu weit fortgeschritten, die Hilfe kam zu spät.

Wir gewinnen leider nicht immer, aber wäre Kolja schon früher nach Deutschland gekommen, was wg. der immensen Kosten erst einmal nicht möglich war, hätte er eine Chance gehabt.

Deshalb, helfen Sie mit Ihrer Spende, dass wir möglichst vielen Kindern dieses Schicksal ersparen können.

Soja & Mama
Soja & Prof. Heinemann

Soja, das herzkranke Mädchen aus Sibirien

„Danke!“ - Dieses Wort zu lernen fiel der kleinen Soja Stepanova aus dem sibirischen Omsk nicht schwer. Denn obwohl sie erst drei Jahre alt war, wusste sie: Ihr Lachen und ihr Leben verdankt sie einer Spendenaktion der Deutschen Lebensbrücke, die sie  für eine schwierige Operation nach Deutschland holte.

Das schwer herzkranke Mädchen aus Russland konnte so vor dem sicheren Tod gerettet werden. In einer achtstündigen Operation am Uni-Klinikum Mainz behoben Prof. Heinemann und sein Spezialistenteam einen angeborenen Herzfehler, der in russischen Krankenhäusern mangels technischer Ausstattung nicht möglich gewesen wäre.

Die kleine Soja Stepanova konnte 4 Wochen nach dem Eignriff wohlauf in ihre Heimat zurückkehren. Mittlerweile geht sie zur Schule und lebt wie ein ganz normales Kind: Ihre Eltern konnten ihr Glück kaum fassen, denn nicht nur für Soja begann ein neues Leben, auch für sie. Endlich können sie beide arbeiten, können gemeinsam Ferien machen, eben ein ganz normales Leben führen.